Rossi's EM-Tagebuch 2007

Tag 1 Sonntag, 25.03.07
Tag 2 Montag, 26.03.07
Tag 3 Dienstag, 27.03.07
Tag 4 Mittwoch, 28.03.07
Tag 5 Donnerstag, 29.03.07
Tag 6 Freitag, 30.03.07
Tag 7 Samstag, 31.03.07
Tag 8 Sonntag, 01.04.07

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7. und 8. Tag
3 Titel für für Timo

Jörg Rosskopf beim TagebuchschreibenDas war wirklich ein historischer Tag für Tischtennis-Deutschland. Mein Vereinskamerad und Freund Timo Boll gewann sowohl im Doppel als auch im Einzel die Goldmedaille und hat die EM damit unbesiegt beendet. Ich glaube, das schaffte vor ihm noch kein Spieler in Europa. Meine herzlichsten Glückwünsche an Timo!!! Gott sei Dank werden wir ja auch in der nächsten Saison weiter zusammen in Höchst trainieren, sodass sich für Timo als auch für mich kaum was ändern wird. Außer natürlich, dass wir in verschiedenen Vereine spielen werden. In der nächste Woche werde ich mich dann entscheiden, für welchen Club ich nächste Saison aufschlagen werde. Sicher aber nicht mehr in Gönnern.

Für mich wird diese EM in Belgrad, als einer meiner Karriere-Höhepunkte, sicher immer positiv in Erinnerung bleiben, aber sie wird auch immer als eine der am schlechtesten organisierten Veranstaltungen stehen, da können auch unsere Erfolge nichts ändern. Die ETTU täte gut daran, nach ITTF-Vorbild, einen Turnier-Direktor zu engagieren und klare Vorgaben für den Turnierablauf zu geben. Dies betrifft auch den Zeitplan, der am heutigen Sonntag erst 2 Halbfinals im Damendoppel vorsah und dann nach 2 Stunden Pause wurde erst mit den Endspielen im Doppel begonnen. Das war völliger Murks.

Am Samstag habe ich in der JOOLA-Loge zusammen mit Christian Süss und Chen Weixing dem deutschen Halbfinale Boll gegen Ovtcharov zugeschaut und nebenbei haben Andreas Hain (JOOLA-Promotion-Manager) und ich im Internet unsere Frankfurter Eintracht verfolgt, am Ende waren wir über den späten Ausgleich der Gladbacher doch sehr enttäuscht und haben Christian Süss, dem eingefleischten Schalke-Fan, unser Mitgefühl für die Niederlage bei Bayern München ausgesprochen.

Am Abend haben wir dann den schon angekündigten Junggesellenabschied von Rade Markovic gefeiert. Zusammen mit Rades alten Mannschaftskollegen aus Karlsruher Zeiten ging es hoch her und Rade soll am frühen Morgen ziemlich fertig gewesen sein. Für mich war schon früher Schluss, da ich bereits sehr früh zurück nach Deutschland geflogen bin.

So das war mein EM-Tagebuch aus Belgrad, allen die es gelesen haben danke ich und wünsche Euch bis zur nächsten EM in St. Petersburg alles Gute (auch dort will ich dabei sein...).

Euer

Rossi Handschrift