World Cup: Grandiose Petrissa Solja gewinnt Bronze!
In Sendai/Japan versammelte sich am vergangenen Wochenende die Weltelite im Damen-Tischtennis. Anlass war der mit 150.000 Dollar dotierte World Cup der Damen, der nach den Olympischen Spielen und den Weltmeisterschaften den dritthöchsten Stellenwert im Turnierkalender genießt. Der Titel ging letztlich erwartungsgemäß und ungefährdet an die chinesische Topfavoritin Liu Shiwen. Wesentlich überraschender und aus JOOLA-Sicht umso erfreulicher ist hingegen die sensationelle Bronze-Medaille für Petrissa Solja!
Schon in den Gruppenspielen zeigte sich Peti vor allem beim 4:0 im JOOLA-internen Duell gegen Gina Pota glänzend aufgelegt und qualifizierte sich letztlich ohne Probleme für das Achtelfinale. Dort spielte sie furios auf, machte kaum Fehler und agierte sehr druckvoll und variabel zugleich. Als Lohn gab es einen sensationellen 4:0-Erfolg gegen die Nr. 6 der Weltrangliste, Feng Tianwei aus Singapur. Dramatisch wurde es dann in der Runde der letzten Acht, als die 21-jährige Linkshänderin einen 0:3-Satzrückstand gegen die Lokalmatadorin Ai Fukuhara (WR 4.) egalisierte und letztlich mit einem 11:6 im Entscheidungssatz das Ticket für das Halbfinale löste. Nachdem sie dort der späteren Siegerin Liu Shiwen unterlag, besiegte sie mit Li Jiao im Anschluss zum dritten Mal im Turnierverlauf eine Spielerin, erstmalig in ihrer Karriere, und sicherte sich so überglücklich die Bronzemedaille.
Es steht außer Frage: Das Spiel von Peti hat sich noch einmal weiterentwickelt. Das JOOLA-Ausnahmetalent ist mittlerweile bei den ganz Großen angekommen, hat einmal mehr gegen 2 Spielerinnen aus den Top 10 gewonnen und gehört nun als neue Nr. 14 der Weltrangliste endgültig zum Kandidatenkreis für Edelmetall in Rio 2016.
JOOLA-Star Gina Pota spielte in Sendai ebenfalls ein gutes Turnier. Nachdem sie in der Gruppe den zweiten Rang belegte, traf sie im Achtelfinale auf die Weltranglisten-Zweite Zhu Yuling (CHN). Bei einer 3:0-Satzführung hatte sie dort die große Sensation auf dem Schläger, ehe sie sich letztlich noch knapp geschlagen geben musste.
